Allgemein / Hotel
Ein sehr einfach gehaltenes Hotel, das eher Jugendherbergscharakter hat, dafür aber gesalzene Preise. Das Essen in den Restaurants (egal, in welchem der 3) gleicht dem in einer Kantine. Die Zimmer klein und eng, aber zweckmäßig ausgestattet, allerdings mit extrem weichen Doppelmatratzen, von denen wir Rückenschmerzen bekamen. Wir haben daraufhin in der 2. Nacht die obere Matratze entfernt und auf der alten unteren geschlafen, was aber auch kein Zustand war, um länger ertragen zu werden. Insgesamt ist alles sehr, sehr einfach und wohl nur jungen Leuten zu empfehlen. Dagegen spricht allerdings der saftige ÜN-Preis. Empfehlung: Besser in eines der anderen beiden Hotels gehen und etwas mehr hinblättern oder gleich in eine der vielen, oft ganz neuen Privatpensionen in der Umgebung ausweichen.
Lage
Einzig Positives: Die Lage in direkter Nachbarschaft zum Eingang in den Nationalpark ist natürlich unschlagbar. Da können lediglich die beiden Nachbarhotels mithalten, keine Privatunterkünfte. Entsprechend kann beim Parken (inklusive und näher als der öffentliche P) und Eintritt gespart werden: Entgegen der Vorankündigungen auf Homepages und in Reiseführern erhalten Hotelgäste bereits ab der 2. ÜN den 2. Tag im Park freien Eintritt, und zwar unbegrenzt, inkl. Bus- und Bootstransfers. Das Ticket vom 1. Tag muss lediglich an der Rezeption abgestempelt werden. 3 ÜN aufwärts sind also überhaupt nicht notwendig, um freien Eintritt zu erhalten, wie überall fälschlicherweise behauptet wird. Wer das weiß, fährt evtl. besser in einem der beiden anderen Hotels als in einer Privatpension - nachrechnen lohnt sich!
Service
Der Empfang war etwas lau, aber mehrsprachig, auch Deutsch sprechendes Personal ist vorhanden. Man musste allerdings jede Einzelheit erfragen (Frühstückszeiten, Auschecken, Eintrittskarten in den Park etc.), also alles aus der Nase ziehen, was man wissen wollte. Positiv war dann, was wir auch erst am 2. Tag kurz vor der Abreise und nach dem Auschecken von einer 2. Angestellten erfuhren: dass eben der Eintritt am 2. Tag mit Stempel gratis ist. Ansonsten: die kurzen Wege zum Park und zu den Restaurants machen keinen Transfer nötig. Wer allerdings besser Essen gehen will, Einkaufen o.ä., ist auf seinen Pkw angewiesen.
Gastronomie
3 Restaurants: ein Selfservice (gleicht einer Mensa / Kantine): akzeptabel, aber eben sehr einfach, ein Restaurant mit Service (dementsprechend teurer), aber der Witz bei der Sache ist: die Küche (Koch, Essen, Service) ist identisch, wie wir feststellen konnten. Alles wird im Selfservice-Restaurant zubereitet und dann per Handwagen rüber gekarrt nach nebenan. Dass die Spaghetti fürs Restaurant mit bloßen Händen aus dem Topf und auf den Teller gefischt wurden, fanden wir auch etwas unfein. Der Reis und das Gemüse waren eine verkochte Pampe, das Hähnchen vertrocknet. Preislich und von der Lage her war alles in Ordnung, aber, wie gesagt: sehr, sehr einfach.
Sport / Wellness
Nichts von all dem vorhanden. Will und vermisst aber auch keiner. Einziger Zweck der ÜN vor Ort besteht im idealen Ausgangspunkt zum Einstieg in den Nationalpark. Dort gibt es Wanderwege satt. Auch die Hinweise und Tourenvorschläge am Parkeingang sind vorbildlich. Lediglich Baden, Angeln u.ä. sind streng verboten. Aber dafür fährt auch keiner nach Plitvice. Tipp: Anschließend ab zum Krka-Nationalpark und am Fuße des dortigen Wasserfalls ein ausgiebiges Bad nehmen.
Zimmer
Wie bereits eingangs beschrieben: Ein sehr einfach gehaltenes Hotel, das eher Jugendherbergscharakter hat, dafür aber gesalzene Preise. Die Zimmer klein und eng, aber zweckmäßig ausgestattet, allerdings mit extrem weichen Doppelmatratzen, von denen wir Rückenschmerzen bekamen. Wir haben daraufhin in der 2. Nacht die obere Matratze entfernt und auf der alten unteren geschlafen, was aber auch kein Zustand war, um länger ertragen zu werden. Insgesamt ist alles sehr, sehr einfach und wohl nur jungen Leuten zu empfehlen. Dagegen spricht allerdings der saftige ÜN-Preis. Empfehlung: Besser in eines der anderen beiden Hotels gehen und etwas mehr hinblättern oder gleich in eine der vielen, oft ganz neuen Privatpensionen in der Umgebung ausweichen.
Preis Leistung / Fazit
Alternativhotels direkt nebenan, zudem reichlich, teils sehr neue, Privatpensionen in der näheren Umgebung. Restaurants: siehe dortige Beschreibung. Alternativ-Tipps zum Essen gehen: Eigenes Picknick oder Grill-/ Selbstservice am entfernten Ufer des Sees im Park (mit Boot erreichbar) oder eben weiter weg. In der unmittelbaren Umgebung nichts Passendes gefunden, auch keine Einkaufs- oder sonstigen Ausgehmöglichkeiten. Unsere Empfehlung: Für diesen Abstecher ausschließlich Wandern im Nationalpark einplanen, alles andere möglichst anderweitig suchen.