Hotel Mercedes

Hotel ist schon toll, aber die Chefin ist unmöglich, unfreundlich. Wir fahren nicht mehr hin

gute ruhige Lage, Nähe vom See und Ort

Die Zimmer waren wie wir gebucht haben und sauber, das Essen war auch gut und reichlich, Personal war auch ok., nur die Chefin war sehr unfreundlich. Der Ort ist echt super und zu Fuß ist man gleich am See, welcher zum Ort führt. Sollte wir nochmals in den Ort kommen, werden wir aber nicht mehr in dieses Hotel gehen, wegen der Chefin, die ist im falschen Beruf.

Service und Unterbringung ist toll (auch für Hundebesitzer sehr zu empfehlen), Frühstücksbuffet ist vielseitig und gut, Abendessen ist geschmackvoll und ausreichend.

Das Hotel an sich kann man jedoch überhaupt nicht empfehlen. Die Zimmer im Nebengebäude sind alt, seit mindestens 30 Jahren nicht renoviert, teilweise Schimmel an Wänden und Decken, Risse und Flecken an den Wänden. Die Heizkörper uralt und verrostet, die Duschwannen fleckig, Duschbrause rostig sowie alte billige hässliche Möbel. Des Weiteren sehr hellhörige Zimmer, man kann kaum schlafen. Diese schäbigen Zimmer sind das Letzte. Auch die Zimmer im Haupthaus, welches moderner ist da 2007 erbaut sowie das Ambiente des gesamten Hotels ist nicht gemütlich, da alles lieblos und ohne Dekorationen ist.

Schlimm ist auch, dass die Atmosphäre im Hotel nicht gut war, da die Pächterin sehr unfreundlich ist, z.B. nicht mal eine Begrüßung bei Anreise geschweige denn Wünschen eines schönen Aufenthaltes. Dies überträgt sich auf das Feeling der Gäste, sodass im Allgemeinen die Stimmung auch unter den Gästen nicht gut war. Ich selbst bin nur geflüchtet, hab das Hotel nur zum Schlafen und Frühstücken aufgesucht, da ich mich dort überhaupt nicht wohl gefühlt habe. Mein Eindruck in Limone war, dass alle anderen Pensionen und Hotels besser waren als das Hotel Mercedes. Ich selbst habe mich meist nebenan im Hotel Riviera aufgehalten, wo es freundlich, liebevoll und gemütlich zuging und eingerichtet war, die Gäste waren zufrieden und aufgeschlossen und das Feeling super. Leider war es aber ja nicht möglich aus dem Hotel Mercedes auszuchecken und ein Anderes zu suchen, die Pächterin wollte mir ja trotzdem die gebuchten Übernachtungen in Rechnung stellen.Alles in allem war mein Urlaub aufgrund dessen nicht schön, wenn man sich nicht wohl fühlt kann man auch nicht genießen.

Das Hotel Mercedes liegt schön etwas außerhalb der Touristen-Ströme von Limone, und wenn man das Glück hat, ein Zimmer mit Seeblick zu bekommen, genießt man einen schönen Ausblick, der allerdings durch den Lärm der nahe gelegenen Hauptstraße getrübt wird. Sehr schade ist, dass die auf der Hotelwebsite ausgeschriebene Herzlichkeit und Vertrauenswürdigkeit sich angesichts des Umgangstons, den die Besitzerin an den Tag legt, nicht wirklich zeigt. Wir können nur etwas zu den Zimmern in der nahe gelegenen Dependance sagen, aber diese sind mit zwei Sternen noch gut beschrieben und ließen an Sauberkeit und Funktionalität einiges zu wünschen übrig.

Das Hotel Mercedes liegt etwas oberhalb des Badeortes Limone, zum nächsten Strand sind es etwas 5 Minuten zu Fuß. Bis in den Ortskern sind es etwa 10 Minuten.

Abgesehen von der Hotelbesitzerin geben sich eigentlich alle Angestellten Mühe, wenn auch teilweise mit mäßigem Erfolg. Beim Check-In wurden wir quasi direkt mit der Speisekarte für das \"Dinner\" überfallen, wo man uns direkt den Preis nannte, nur leider vergaß uns mitzuteilen, dass wir unsere Bestellung bis 17 Uhr abzugeben haben. Dass hier ein wenig Krankenhausatmosphäre aufkam, wundert irgendwie nicht. Auf Nachfrage belehrte uns die Besitzerin, dass nur die Gäste, die ein Superior Zimmer gebucht hätten, die Garage benutzen dürften. Ein bisschen so wie Zwei-Klassen-Gesellschaft. Als wir dann aufgrund der im Folgenden beschriebenen Schrecken einen Tag früher abreisen wollten und am Abend vorher Bescheid gaben, bellte sie direkt in einem sehr unfreundlichen Ton zurück, dass wir das Zimmer aber für zwei Nächte gebucht und somit entsprechend zu bezahlen hätten. Sicherlich rechtlich vertretbar, aber behandelt man so seine Gäste?

Angekommen im besagten Speiseraum, schleuderte die nette Hotelbesitzerin uns erst einmal ein \"Was wollen Sie?\" entgegen, und wir hatten Mühe uns zu rechtfertigen, dass wir nicht bis 17 Uhr zum Bestell-Appell für das Abendessen stramm gestanden hatten, weil uns das ja nunmal auch keiner gesagt hatte. Unfreundlich und genervt lief sie mit den Worten in die Küche, sie müsse erstmal nachfragen, ob noch genug da war. In dieser Zeit fiel uns erst einmal auf, dass man im Speiseraum das Wort Klimaanlage wohl noch nie gehört hatte, denn dort war es ungemütlich warm. Die Besitzerin bequemte sich dann doch, uns noch einen Tisch herrichten zu lassen. Dann der nächste Faux-pas: Das zum immerhin kühl servierten Bier gebrachte Glas war voller Lippenstift-Flecken. Da keiner vom Personal sich in den kommenden fünf Minuten an unserem Tisch vorbeiquälte, mussten wir selbst ein neues besorgen. Das fleckige wurde aber erstmal eingehend inspiziert, bevor es das nächste, wieder fleckige Glas gab. Nie zuvor haben wir in einem Restaurant aus Flaschen getrunken - nicht so an diesem Abend. Beim genaueren Hinsehen verging einem zunächst der Appetit auf das Salatbuffet, denn dieses bestand in Teilen aus ungewaschenen Bestandteilen mit zum Teil tierischer Beilage. Die Pasta, die dann serviert wurde, war mit Kantinenessen noch gut beschrieben - meine Sauce schmeckte jedenfalls nach Maggi-Fertigsauce. Das dann servierte Steak (übrigens so serviert, dass ich noch bei der Vorspeise war, mein Mann schon seinen Hauptgang bekam), war eine Mischung aus Schnitzel und Roastbeef für Anfänger. Eine absolute Frechheit! Der Nachtisch ebenfalls unterirdisch. Das alles für 18 Euro - diese hätte man sicherlich besser in jeder durchschnittlichen Pommesbude am Straßenrand investieren können.

Neben Service und Gastro waren die Zimmer der dritte Hauptpunkt, die den Albtraum Hotel Mercedes für uns ausmachten.Spinnenweben in jeder Ecke sorgen zwar bei den zahlreichen tierischen Mitbewohnern aus dem Insektenreich für eine wohnliche Atmosphäre, bei uns aber eher nicht. Dazu passte die durchgelegene Matratze, deren Fleckenmeer wahrscheinlich so manche Geschichte aus den geschätzten letzten 20 Jahren erzählen könnte. Beim verzweifelten Versuch, das Zimmer zu verlassen, mussten wir leider feststellen, dass das Schloss so klemmte, dass wir vom Haustechniker befreit werden mussten. Die saloppe Antwort der Rezeptionistin lautete: \"Das kriegen wir heute nicht mehr hin - dann müssen Sie halt bei offener Türe schlafen.\" Durch die offene Türe konnte wenigstens für ein wenig Durchzug im Zimmer gesorgt werden, um wenigstens die 30-Grad-Marke nach unten hin zu durchbrechen.

Auf den zahlreichen Campingplätzen in der näheren Umgebung ist man sicherlich um einiges besser aufgehoben. Wer tatsächlich ein sauberes Zimmer sucht, sollte sich besser in einem anderen Haus umsehen.

Das Hotel ist sehr gepflegt und besitzt mehrere Zimmergrößen. Ich kann den mittleren Typ (22 qm) sehr empfehlen, da man vom 1. Stock vom Balkon aus über den Gardasee schauen kann. Die Zimmer sind sehr gut ausgestattet mit Safe (kostenlos), mit Kühlschrank (den man selbst bestücken kann), mit Klimaanlage usw. Auch das Bad dort ist sehr groß und schön eingerichtet. Ebenso toll fand ich, dass man die Tiefgarage kostenlos benutzen kann. (Die Hotelanlage wird nachts verschlossen). Die Hotelanlage ist sehr gepflegt. Es befinden sich ein großer und ein kleiner Pool auf dem Gelände. Entlang des Weges sind sehr schöne Pflanzen zu bewundern. Das Hotel ist erst 2006 erbaut worden und befindet sich daher in einem sehr guten Zustand. Wir haben Halbpension gebucht. Morgens gibt es Frühstück vom Buffet, es ist alles vorhanden, was das Herz begehrt. Empfehlen kann ich den Kuchen. Auf dem Frühstückstisch liegt morgens auch der Speiseplan für den Abend. Dort kann man beim 1. und 2. Gang zwischen zwei Speisen wählen. Außerdem gibt es noch ein Dessert. Die Bedienung ist sehr freundlich und das Essen hat immer geschmeckt. Die Getränke muss man extra bezahlen, auch Wein usw. ist hier möglich. Dieser wird vom Hotelchef verteilt. In unserem Hotel waren bestimmt über 90 % Deutsche. Die Altersstruktur ist gemischt - ich würde sagen, die 40-60jährigen überwiegen. Auch die anderen Hotelangestellten sind zu uns immer sehr nett gewesen.

Das Hotel liegt am linken äußeren Ende von Limone. Zum Strand gelangt man über eine Straße und über Treppen. Zur Ortschaft (Einkaufsstraße) ist es ein wenig weit - ca. 15 min Gehweg. Die Hotelumgebung besteht aus vielen Hotels. Einkaufsmöglichkeiten sind nur im Zentrum vorhangen. Im Hotel werden zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Wir haben die Möglichkeit genutzt, uns Verona, Venedig und den Gardasee (Rundfahrt mit Schifffahrt) anzusehen. Übrigens fährt der Bus direkt am Nachbarhotel ab, man braucht nur eine kleine Straße hinunterzulaufen.

Alle Hotelbedienstete waren sehr freundlich, mit dem Chef konnte man auch mal ein wenig länger plaudern. Er konnte auch Tipps geben und es war möglich, den Wetterbericht zu erfragen. Hilfsbereitschaft war ebenso vorhanden und kompetent waren alle. Die Fremdsprachenkenntnisse der Angestellten waren sehr gut (außer eine Dame abends an der Rezeption, die Kenntnisse waren nicht so gut, wie bei den anderen, aber sie verstand). Die Reinigung der Zimmer war immer korrekt. Beim Check-In wurden wir sehr freundlich begrüßt, und es war alles vorbereitet.

Es gibt nur ein Restaurant, das auch als Frühstücksraum genutzt wird. Gleich am Eingangsbereich befindet sich eine Theke. Die Qualität und Quantität der Speisen waren sehr gut. Es hat immer geschmeckt und es war angemessen viel zu essen. Es gab eine Getränkekarte, auch waren Radler und Spezi und ein italienisches als auch ein deutsches Bier und verschiedene Weinarten auf der Karte. Die Sauberkeit und Hygiene im Restaurant und auf den Tischen waren immer sehr gut. Es gibt meistes italienische Gerichte zu essen, aber auch deutsches gab es ein paar Mal. Leider bot das Hotel keine Themenabende an, aber man wurde durch die Lautstärke im Nachbarhotel gut unterhalten. Die Preise der Getränke waren o. k.

Es gibt einen Strand. Da wir aber Ende September dort waren, war das Wasser des Gardasees ziemlich kalt. Deshalb benutzten wir diese Möglichkeiten nicht. Ein Pool (einen für Erw., einen für Kinder) wurden sehr gut gepflegt. Liegestühle und Sonnenschirme gab es kostenlos. Alle anderen Aktivitäten waren nicht möglich.

Die Beschaffenheit der Zimmer ist sehr gut. Es gibt drei Kategorien, normale Zimmergrößen, 22qm Superior-Zimmer mit Balkon und noch größere Zimmer im Erdgeschoss mit großer Terrasse. Empfehlenswert ist die mittlere Kategorie, da man einen Panoramablick über den Gardasee und die Berge vom Balkon aus genießt. Das Zimmer hat uns sehr gut gefallen. Eine riesige Schiebetür eröffnet gleich den Panoramablick auf den Gardasee. Man kann vom Bett aus (bei offener Gardine) über den See schauen.

Es werden viele Touren angeboten, z. B. Venedig bei Tag oder bei Nacht, Verona, Dolomitenfahrt, Rundfahrt um den Gardasee, nach Florenz und Milan. Empfehlenswert ist natürlich die Altstadt von Limone mit zahlreichen Restaurants und Eisdielen. Ende September war der Gardasee immer noch überlaufen, man könnte auch noch später fahren, jedoch ist das Wetter dort dann auch ziemlich wechselhaft. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es regnete nur nachts und am Tag waren es immer über 20 Grad bis 25 Grad.