Allgemein / Hotel
Wenn man ein Hotel nach deutschen Standards erwartet, ist man im Hotel Sama falsch. Bei einem einwöchigem Aufenthalt, während dem nur einmal die Bettwäsche gewechselt wird, nur zu Beginn einmal ein kleines Stück Seife ausgehändigt wird, würde man das Hotel als weniger gut betrachten. Weil die Wände zudem dünn, die Lüftungsmöglichkeiten schwierig und die Einrichtung spärlich sind, kann man sich im Zimmer kaum wohlfühlen. Ein Hostel (!) würde mehr Aufenthaltsmöglichkeiten bieten, als das Frühstücks-Foyer-Durchgangszimmer mit vier 2er-Tischchen, das nahezu ständig vom Personal besetzt war.Auf ein kleines Bad hatten wir uns nach den Bewertungen im Internet eingestellt. Das Bad entsprach jedoch eher einem kleinen Gästeklo, in das noch eine Dusche gequetscht wurde. Dazu kommt, dass man Toilettenpapier in Griechenland in den Abfalleimer wirft. Eine sehr stinkende Angelegenheit - am Tag wie auch bei Nacht.Wir hätten gerne gelüftet. Die Badlüftung taugt nichts. Sie macht die Luft feucht. Mehr auch nicht.Ein Fenster gab es nicht. Die Balkontüre führte zu einem Brüstungsgitter 1,2 Meter über einer Touristengasse, die bis 2 Uhr nachts Lärm mit sich bringt.Ganz schlimm sind da die deutschen Touristen gewesen, die sich nicht schämten, sich vor der Balkontüre aufzustellen und bei unserer Anwesenheit ins Zimmer zu glotzen: "Guck mal, hier kann man ins Zimmer gucken. Ist halt einfach."Es war nicht dreckig, sondern in etwa das, was man von einer Herberge erwartet (aber nicht von einem Hotel).Daher nur ausreichend zu bewerten.
Lage
Es liegt zentral. Neben dem großen Parkplatz bei einem unbewirtschaftetem Kiesstrand. Und beim Zentrum."Zimmer mit Landblick" bedeutet hier, dass man direkt ins Zimmer gegenüber schaut und dazwischen eine touristische Gasse liegt.
Service
Man hat sich selten so unerwünscht gefühlt. "Hallo" und "Tschüss" bzw. "Kalimera" und "Byebye" sind kein Ausdruck von Freundlichkeit, sondern absolutes Minimum. Anderen Gästen gegenüber war die Leitung auch nicht freundlicher. Hoffentlich liegt das bloß am Saisonende, dass die Luft raus war.Außerhalb der Frühstückszeiten hat man das Gefühl, im privaten Wohnzimmer zu stören, wenn man in sein Hotelzimmer gehen möchte.Frühstück gab's von 8.00 - 9.30 Uhr. Gegen 9 wurde schon sichtbar abgeräumt.Die einzige Haushaltshilfe war rund um die Uhr am werkeln. Deswegen kann man mittags erst ab 13.30 Uhr in sein Zimmer. Die Haushaltshilfe hat sehr nett gewirkt, konnte leider nur Griechisch und hat ziemlich viel Arbeit aufgehalst bekommen.
Gastronomie
Es gab Frühstück (8.00 - 9.30). Sehr übersichtlich. Eier nach Gästezahl abgezählt, Obststücke auch. Bei gierigen Gästen gab es manchmal schon um 8.30 Uhr keine Auswahl und keine Eier mehr.Es gibt vier eng gestellte Tischchen im Frühstücks-Foyer-Durchgangszimmer und zwei Tischchen auf dem Balkon. Man kann auch sein Tablett mit ins Zimmer nehmen. (Zimmer im Erdgeschoss dafür ungeeignet.)Es gab: Dünner Orangensaft, "Kaffee", Teewasser, Milch. Müsli, Nektarinen, eingemachtes Obst, drei Marmeladen, Honig, Margarine, Weißbrot und Graubrot, Sesamstangen, Joghurt und je eine Wurst- und Käsesorte (wenig und kleine Scheiben).
Sport / Wellness
Es gab nur einen Fernseher im Allzweckraum.Der Strand um die Ecke ist nur etwas für "Strandspartaner", wie der Reiseführer weiß. Dafür ist er nah. Zum Schwimmen super!
Zimmer
Zimmer klein. Sehr klein. Matratzen hart. Kein Doppelbett.Ein Fernseher mit griechischen Programmen.Kein Balkon.Sehr laut.Minibad.Dafür ein nettes Schminktischchen
Preis Leistung / Fazit
Siehe "Allgemeine Bewertung des Hotels". Wir würden es nicht noch einmal buchen und auch nicht weiterempfehlen - vor allem nicht für eine ganze Woche.Für eine Übernachtung ist es okay.