Die österreichische Hauptstadt Wien (im Englischen Vienna genannt) ist unbestritten eines der bedeutendsten Kulturzentren Europas, vielleicht sogar der Welt. Gleichzeitig ist es eine pulsierende Metropole mit einem ganz besonderen Charme. Im Großraum Wien leben 2,4 Millionen Einwohner, womit diese Stadt - nach Berlin - die zweitgrößte im deutschsprachigen Raum ist. Viele prunkvolle Bauwerke im Zentrum der Stadt erinnern daran, dass Wien als Hauptstadt des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs im 17. und 18. Jahrhundert das Zentrum einer Weltmacht war. Alle kulturell und geschichtlich Interessierten kommen hier voll auf ihre Kosten. Das schöne, ländliche Umland ist aber auch für Naturliebhaber und Familien mit Kindern attraktiv.
Wien ist von Deutschland aus sehr bequem erreichbar, mit dem Auto, mit der Bahn oder mit dem Flugzeug. Die Entfernung von Berlin beträgt rund 680 Kilometer und die Fahrzeit mit dem Auto ca. 7 Stunden. Von sehr vielen deutschen Flughäfen gibt es Direktflüge nach Wien - auch einige Billigfluglinien bedienen diese Strecke. Ein Flug von Köln/Bonn dauert beispielsweise 1 Stunde und 30 Minuten. Der internationale Flughafen Wien-Schwechat (engl. Vienna International Airport) liegt 16 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Der Flughafen ist per S-Bahn an den Personennahverkehr angebunden - die Fahrzeit vom Umsteigeknoten Wien-Mitte zum Flughafen beträgt 24 Minuten. In Wien gibt es ein gut ausgebautes Netz an S-Bahnen, U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen. Vor allem in den Innenstadtbezirken hat die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs deutliche Vorteile gegenüber dem eigenen Auto.
Da es für Reisende aus Deutschland kaum Sprachbarrieren gibt und Österreich, wie Deutschland, seit 2002 zum Euro-Raum gehört, ist das Reisen nach Wien sehr problemlos. Man findet hier eine Fülle von Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preiskategorien. Gute Hotels, die etwas außerhalb des Zentrums liegen, bieten Zimmer für 70 bis 90 Euro pro Nacht an. Viele Hotels führen den Zusatz Vienna im Namen, um ausländischen Gästen ihre internationale Ausrichtung kundzutun. Beispiele hierfür sind die in der Leopoldstadt gelegenen Hotels Hilton Vienna Danube Waterfront und Courtyard by Marriott Vienna Prater/Messe. Die beiden Hotels sind nicht nur zentral in der City gelegen, sondern haben auch noch vier Sterne zu bieten. Wer gar zentral gelegene fünf Sterne Unterkünfte bucht, dem steht u. a. das Park Hyatt Vienna zur Auswahl. Ist der Begriff City Bestandteil des Hotelnamens, kann der Urlauber zudem davon ausgehen, dass es sich um ein Hotel im Zentrum oder Innenstadtnähe handelt, falls dies für ihn wichtig ist. Häuser in den Innenstadtbezirken verlangen oft 400 Euro und mehr für eine Übernachtung. Es lohnt aber trotzdem hier nach Angeboten Ausschau zu halten, denn insbesondere in den Sommermonaten werden die Preise deutlich reduziert. Für sparsame Reisende gibt es auch Jugendherbergen, Privatunterkünfte und Campingplätze.
Die Innenstadtbezirke Wiens sind durch großartige Bauten aus den letzten 800 Jahren geprägt. Die repräsentativen, prunkvollen Bauwerke, insbesondere aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, vermitteln die Atmosphäre einer Weltmetropole. Allein in der Hofburg - der mehrfach umgebauten und erweiterten Palastanlage der Habsburger im Zentrum der Stadt - kann der kulturinteressierte Reisende einige Tage verbringen. Das Wahrzeichen Wiens ist der gotische Stephansdom, der mit seinem 136 Meter hohen Turm das Zentrum der Innenstadt weithin sichtbar markiert. Ein weiterer Höhepunkt ist das Schloss Schönbrunn, das einige Kilometer außerhalb der Stadtmitte liegt. Dieses barocke Sommerschloss mit seinen weitläufigen Gärten, dem Tierpark, dem Palmenhaus und vielen Brunnen im Park sorgt für Staunen und Bewunderung.
Die Geschichte der Stadt lässt sich bis in die römische Zeit, rund 1500 Jahre zurückverfolgen. Die Belagerungen durch die Türken, in den Jahren 1529 und 1683, die beide abgewehrt werden konnten, machten Wien zu einem Bollwerk und Symbol des christlichen Europa. Heute ist die Stadt geprägt durch viele kulturelle Einflüsse, die sich hier miteinander verbinden, ergänzen und weiter entwickeln. Insbesondere ungarische, tschechische und jüdische Elemente haben die Kultur der Stadt schon seit vielen Jahrhunderten beeinflusst - heute kommen weitere Einflüsse aus den Balkanstaaten und dem Orient. Das Lebensgefühl in der Stadt ist daher auch eher südeuropäisch, leger, spielerisch. Der typische Wiener neigt dazu alles Negative eher zu überspielen oder zu verdrängen. Viele Maler, Schriftsteller, Schauspieler, Musiker finden in Wien eine kreative Umgebung, die sie für ihre Weiterentwicklung sehr schätzen.
In Wien gibt es von frühmorgens bis spätabends stets etwas zu Essen und die Stadt ist für ihre kulinarische Tradition in der ganzen Welt bekannt. Viele Spezialitäten wurden hier unter dem Einfluss unterschiedlicher regionaler Küchenkulturen entwickelt und verfeinert. Besonders berühmt ist die Kaffeehauskultur und die Kaffeehäuser werden als Zentren des Soziallebens angesehen. Zur typischen Küche gehören Schnitzel, Tafelspitz, Knödel, Palatschinken und andere Mehl- und Süßspeisen. Strudel aus Apfel, Topfen oder Nuss werden in vielen Cafés und Restaurants frisch und in bester Qualität angeboten. Aus der böhmischen Küche wurde Powidltaschkerl übernommen - mit Pflaumenmus gefüllte Kartoffelteigtaschen. Eine weitere berühmte Delikatesse ist der Kaiser-Schmarrn.
Zum Essen sollte man unbedingt einen der sogenannten Stadtheurigen aufsuchen, auch wenn das gebuchte Hotel mehrere Sterne und eine dementsprechend gut zu erwartende Küche hat. Bei den Stadtheurigen handelt es sich um Restaurants, die sich in unterirdischen Stollen befinden, deren Ursprünge auf die Türkenkriege zurückgehen. Oft geht es in mehreren Ebenen runter in die Katakomben - eine besondere Atmosphäre, die nirgend wo sonst auf der Welt zu finden ist. Wien ist außerdem für seine Friedhöfe und eine ausgeprägte Begräbniskultur berühmt. Es gibt besondere Touren und Führungen, die sich speziell diesem Thema widmen. Neben dem bekannten und pompösen Zentralfriedhof, lohnt sich auch der Besuch auf kleineren Friedhöfen, z.B. auf dem Friedhof der Namenlosen.
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