Playa del Inglés liegt als Ortsteil der Gemeinde San Bartholome de Tirajana an der südlichen Küste Gran Canarias. Zusammen mit San Augustin und Maspalomas ist der Ort das größte touristische Zentrum Spaniens und berühmt durch seine langen Sandstrände, die als markantes Zeichen riesige Dünen aufweisen. Mit einer Einwohnerzahl von 7000 Einwohnern ist es ein komfortables gut organisiertes Touristen-Zentrum. Der Ort entstand 1962, als die Südküste der Kanarischen Inseln touristisch erobert wurde. Daher gibt es keine historische Altstadt. Vorher befanden sich hier nur landwirtschaftliche Nutzflächen. Es gibt es eine Vielzahl von Attraktionen. Am besten eignet sich Playa del Inglés für alle, die bis in die Morgenstunden feiern möchten.
Bis auf wenige Ausnahmen hat Playa del Inglés das ganze Jahr über mediterran-subtropische Temperaturen zu bieten. Man spricht sogar von einem heilenden Klima für Hauterkrankungen und Gicht. Die nächtlichen Temperaturen unterscheiden sich von den Tagestemperaturen nur um 4-5 Grad Celsius. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei traumhaften 23 Grad Celsius. Bei Wassertemperaturen von 20 Grad Celsius sogar im Winter überzeugen Badewannen-warme 26 Grad Celsius sogar die Meer-Muffel unter uns und laden zum Schwimmen ein. Bedingt durch die Nähe zum Äquator herrscht auch hier 365 Tage Frühling im Jahr.
Nach Playa del Inglés reist man am besten per Flugzeug. Der internationale Flughafen Gran Canaria ist 27 Kilometer entfernt. Bequem erreichen die Hotelgäste Ihre gebuchten Unterkünfte mit dem Shuttle-Bus oder per Taxi. Bereits nach fünf Flugstunden ist der Flughafen Gran Canaria von fast allen deutschen Flughäfen aus direkt erreichbar.
Die Steckdosen auf den Kanaren variieren, daher das Reisestecker-Set unbedingt einpacken. Trinkgelder sind überall üblich (5-10 % des Rechnungsbetrages).
Playa del Inglés ist neben Las Palmas der berühmteste und beliebteste Ort auf Gran Canaria und für sein wildes Nachtleben bekannt. Südwestlich von San Agustín über „Playa de las Burras" bis Maspalomas bietet die riesige Urlaubsoase auf Gran Canaria allen Komfort einer Großstadt. Shopping-Meilen, weit mehr als 400 Restaurants, unglaubliche 60 Diskotheken und Nachtclubs, 300 Ferienanlagen, unzählige große Hotels, Vergnügungsparks und vieles mehr. Die Avenida Alféreces Provisionales, die direkte Straße zum Strand trennt Playa del Inglés von Maspalomas. Es gibt zwar fast gar keine Grünflächen, dafür aber einen der schönsten Strände, wenn nicht den schönsten Strand Spaniens. Neben Party machen und Strandleben genießen bietet der beliebte Urlaubsort Sportangebote in fast jedem Bereich. Minigolf, Tauchen, Windsurfen, Mountainbiken, Golf (zwei Golfplätze im benachbarten Las Palomas), Tennis, Jetski Surfen, Squash und Badminton, Reiten, Paragliding, Fallschirmspringen, Paragliding und Paintball lassen das Herz eines jeden Sportlers höher schlagen.
In Playa del Inglés ist immer etwas los. Neben den Festen anlässlich des Karnevals im Februar und März findet im April im benachbarten San Fernando hinter dem Markt ein traditionelles andalusisches Trachten-Fest statt, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Immer am letzten Sonntag im Dezember veranstaltet die Gemeinde ein Laufturnier.
Die Küche ist eine Mischung von spanischer Küche geprägt mit afrikanischen und lateinamerikanischen Einflüssen. In vielen kleinen Restaurants werden sowohl spanische als auch viele internationale Spezialitäten angeboten. Die lokalen Restaurants sollten sie stets den Internationalen vorziehen - sie werden nicht enttäuscht werden! Die lokale Küche bietet vieles: Neben Gemüse, Obst und Fisch ist auch Fleisch in vielen leckeren Eintöpfen und in als Steaks stammt überwiegend vom spanischen Festland und aus Südamerika. Dank des wunderbaren Klimas werden auf in fast allen Regionen auf Wochenmärkten frische Produkte aus der Region verkauft. Neben Spezialitäten, wie Ziegenkäse mit Honig, ist auch hier das „gofio“, ein Bestandteil fast jeder Mahlzeit. Außerdem sollte man unbedingt Papas Arrugadas (Runzelkartoffeln), die kanarische Kartoffeln, probieren. Wer Fisch liebt, ist in Playa del Inglés richtig. Neben Calo de Pescado (Fischsuppe) und Vieja Sancochada (gekochte Seebrasse) genießt man Sancocho Canario ein spezieller Eintopf mit Kabeljau und Süßkartoffeln.
Neben frisch gegrillten Sardinen stehen auch andere Fischspezialitäten auf der Speisekarte. Die meisten örtlichen Restaurants senden ihre eigenen Fischerboote täglich auf das Meer, um fangfrischen Fisch und Krabben sowie Hummer für die Gäste zubereiten zu können. Fangfrisch landen diese direkt auf dem Teller. Genuss pur! Typische Desserts sind Bienmesabe eine Mischung aus Erdmandeln, Zitrone, Zucker und Eiern und Huevos Mole ein Pudding, aus Zuckersirup Zimt und geschlagenem Eigelb. Die Naschkatzen sollten sich auch die ortstypischen Marzipan-Pralinen, Biskuitkuchen und Baisers schmecken lassen. Ein einfach unglaubliches Genusserlebnis ist auch der sogenannte Ron Mile (Honigrum), den man überall genießen kann. Pur oder auf Eis ein Geheimtipp. Es ist Tradition vor dem Essen Tapas zu kosten. Diese heißen in Playa del Inglés „Enyesque“.
Freizeitangebote gibt es in Playa del Inglés in Hülle und Fülle. Sehenswert ist das „Mini-Tren". Beim "Mini-Tren" handelt es sich um eine originalgetreu nachgebaute Westernbahn aus dem Jahre 1864. Diese fährt durch den Ort und verbreitet viel Begeisterung unter den Kindern aber auch Erwachsenen. Täglich zwischen 10-12 und 16-20 Uhr kann man mit dieser Bahn das Urlaubsparadies erkunden.
Karting-Fans kommen in Taralillo auf ihre Kosten. Die Bahn ist 1650 Meter lang und hat sowohl Senior als auch Mini-Kart-Motorräder für ab 5 -12 jährige, und eine Rennbahn für 12-16 Jährige zu bieten. Die Kosten für einen Fahrspaß sind mit 10 € äußerst erschwinglich.
In der Westernstadt Sioux City können sich die kleinen Cowboys austoben: Stuntshows, Rodeos und vieles mehr erleben. Jeden Freitag ist Western-Night: Barbecues und Musik stehen auf dem Programm. Aber auch Stierkämpfe kann man auf der Plaza el Torro live erleben. Vor echtem Blut muss sich keiner fürchten, da auf Gran Canaria seit 1990 Kämpfe bei denen ein Stier ernsthaft verletzt oder sogar getötet wird, verboten sind. Das Besondere an dieser Attraktion ist, dass die Besucher hier selbst die Kunst des Stierkampfes erlernen und erleben dürfen. Für historisch interessierte sei die „Welt der Ureinwohner“ empfohlen. Sogar die Nachbildung eines originalen Uhreinwohnerdorfes kann man hier besichtigen. Das Dorf befindet sich bei Km 6 an der Straße von Playa del Inglés nach Fataga.
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