Sa Coma ist sowohl für seinen kilometerlangen Sandstrand als auch für die Tropfsteinhöhle Coves del Drac bekannt, in der man den größten unterirdischen See in Europa bestaunen kann. Sa Coma befindet sich an der Ostküste der Baleareninsel Mallorca und ist etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Palma de Mallorca entfernt. Der beschauliche Ort, der in der mallorquinischen Region Llevant liegt, zählt ungefähr 3000 Einwohner. Neben dem Tourismus lebt der Osten der Insel vor allem von der Landwirtschaft und dem Handwerk. Korbflechter und Olivenbauer sind hier ebenso zuhause wie Perlenmanufakturen und Möbelfirmen. Die Landessprache auf Mallorca ist Spanisch und bezahlt wird auch in Sa Coma mit dem Euro.
Da Sa Coma an der Ostküste der Baleareninsel Mallorca liegt, herrscht hier, wie auch auf der restlichen Insel, ein mediterranes Klima. Einem kurzen Winter, in dem die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt sinkt, folgt eine ausgedehnte warme Periode mit einem kurzen Frühling und einem trockenen und heißen Sommer. Die beste Urlaubszeit ist von April bis Anfang Oktober. Im Hochsommer herrschen tagsüber teilweise Temperaturen von über 40 Grad Celsius. Juli und August sind die niederschlagärmsten Monate und bieten sich daher für Bade- und Aktivurlaube besonders an.
Der Flughafen Aeroport de Son Sant Joan (PMI) liegt nur wenige Kilometer von der Hauptstadt der Insel entfernt. Von Deutschland aus kann man täglich mit AirBerlin (ab Berlin, Münster, Düsseldorf, München, Paderborn und Erfurt), Germanwings (ab Köln/ Bonn, Stuttgart), oder Lufthansa (ab Düsseldorf, Berlin, Hamburg) nach Palma de Mallorca fliegen. Vom Flughafen aus gibt es Shuttle-Busse, die die Touristen in ihre jeweilige Urlaubsregion bringen. Man kann am Flughafen auch einen Mietwagen nehmen, um die 50 Kilometer bis Sa Coma zurückzulegen. Auf der gesamten Insel gibt es ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Transportmitteln, zu denen neben dem Bus auch die Metro und die Bahn zählen. Eine Vielzahl an Taxis vervollständigt das Angebot an Verkehrsmitteln. Zwischen der mallorquinischen Hauptstadt und Sa Coma im Osten der Insel verkehrt regelmäßig ein Linienbus. Außerdem fährt zwischen Sa Coma und den angrenzenden Ferienorten eine Bahn.
In der spanischen Stadt Sa Coma ist es - wie auch im Rest des Landes - allgemein üblich, Trinkgeld zu geben. Dies richtet sich aber nicht nach einer starren Prozentzahl und ist somit auch nicht vom Betrag abhängig. Bei Taxifahrten sollte man den Betrag aufrunden. Nach dem Essen in einem Lokal oder dem Genuss eines Getränkes in einer Bar lässt man nach Begleichung der Rechnung ein paar Münzen auf dem Tisch zurück. Beim Baden am Sandstrand von Sa Coma sollte man auf unterirdische Strömungen achten. Gleich hinter dem Strand befindet sich eine Strandpromenade mit einer beliebten Einkaufsmeile. Da Sa Coma zur bekannten Urlaubsregion Cala Millor gehört, gibt es hier zahlreiche touristische Attraktionen und Sportangebote.
Beliebt ist Sa Coma bei Touristen vor allem wegen seines langen Sandstrandes, der ausgezeichneten Qualität des Wassers und der zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die sich in unmittelbarer Nähe der Stadt befinden. In Sa Coma gibt es ein breites Angebot an Wassersport, wie beispielsweise Surfen und Tauchen. Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt lohnt sich ein Besuch des Safari-Parks, in dem man afrikanische Wildtiere bestaunen kann. Eine weitere Attraktion stellen die berühmten Coves del Drac dar. Hierbei handelt es sich um ein unterirdisches Höhlensystem mit dem Llac Martel, dem größten unterirdischen See Europas. Auf der Halbinsel Punta de n'Amer befindet sich ein Naturschutzgebiet, das mit einem übersichtlichen Wanderwegenetz durchzogen ist. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick über die Bucht von Son Servera. Für Familien mit Kindern bietet sich ein Ausflug zur weitläufigen Minigolfanlage Paradis an.
In der Tropfsteinhöhle Coves del Drac finden regelmäßig Konzerte statt. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen der Stadt Sa Coma gehören die Fiestas Patronales de Santa Maria de Sa Coma. Das farbenfrohe Fest zu Ehren der Schutzpatronin der Stadt findet jedes Jahr um den 16. September statt. Hier kann man mallorquinische Tänze in traditionellen Kostümen bewundern und landestypische Spezialitäten und Weine genießen. Das Fest wird mit einem großen Feuerwerk am Strand beendet. Am Ende der touristischen Saison Ende September feiern die Einwohner von Sa Coma und der umliegenden Städte die Fiestas del Turista.
In Sa Coma hat man die Möglichkeit, traditionelle mallorquinische Küche zu genießen. An der Strandpromenade bieten zahlreiche gastronomische Betriebe inseltypische Spezialitäten an. Neben einer spanischen Paella bekommt man hier vor allem Fischgerichte und Meeresfrüchte in vielen Variationen. Ein traditionelles Essen besteht aus mehreren Gängen. Dazu gehören beispielsweise Fritada oder Gazpacho als Vorspeise, Pollo asado oder Carne Guisada als Hauptspeise und zum Nachtisch Crema Catalana, Natillas oder Tortas de Aceite. Dazu trinkt man ein kühles spanisches Bier oder einen trockenen Rotwein aus der Region. Spanisches Essen ist sehr scharf aber auch gesund, da Olivenöl, frische Kräuter und Olivenöl zu den Grundbestandteilen jeder Mahlzeit gehöre.
Die Stadt, die sich den Charakter eines mallorquinischen Dorfes erhalten hat, befindet sich in der touristisch geprägten Region Cala Millor. Ein besonderer Geheimtipp ist eine Fahrt mit dem Minizug, der die Städte Sa Coma und Cala Millor miteinander verbindet. Highlight der Stadt ist natürlich der flach abfallende Badestrand, der sich bei Sonnenanbetern großer Beliebtheit erfreut. Auch für Familien mit Kindern eignet sich die Stadt im Osten der Insel aufgrund des flachen Sandstrandes und der ausgezeichneten Wasserqualität als Urlaubsziel. Hier kann man abseits der Touristenhochburgen die Baleareninsel Mallorca erleben und erkunden.
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