Immer mehr Menschen wählen für ihren Urlaub Brasilien als Reiseziel. Dies liegt vor allem an der wunderschönen exotischen und atemberaubenden Landschaft des Landes in Südamerika. Die meisten Menschen verbinden mit Brasilien schöne lange Strände und wunderbares Wetter. Begriffe wie der Strand Copacabana und der Zuckerhut in Rio de Janeiro sind fast jedem in der Welt geläufig. Aber Brasilien, das mit seiner Fläche von 8,51 Millionen Quadratkilometern zu den fünf größten Ländern der Welt zählt, hat seinen Besuchern noch viel mehr zu bieten, wie zum Beispiel den weltweit bekannten Karneval.
Aufgrund der unglaublichen Größe des südamerikanischen Landes kann keine beste Reisezeit pauschal für einen Besuch genannt werden. Die vielen Regionen weisen unterschiedliche Klimazonen auf. Während in den Monaten im Sommer in den Amazonasgebieten die Zeit des Regens beginnt, ist an dem berühmten Strand Copacabana meist bestes Wetter zum Baden. Es kommt deshalb auch immer stark darauf an, was man in seinem Urlaub für Aktivitäten geplant hat. Wer eine Rundreise durch das gesamte Land plant, sollte diese auf zwischen den Monaten Juni und November machen. Hier herrscht in den Regionen Brasiliens die Trockenzeit. Im restlichen Land herrschen starke Regenfälle, die zu heftigen Überschwemmungen führen können. Die Maximaltemperaturen liegen durchschnittlich zwischen 30 und 35 Grad im Jahr. Brasilien ist bekannt für seine feuchtwarme schwüle Luft.
Die Anreise erfolgt für die meisten Touristen mit dem Flugzeug. Brasilien verfügt über viele Flughäfen und häufig kann man von europäischen Metropolen direkt nach Rio de Janeiro oder Sao Paolo fliegen. Für die Reise nach Brasilien wird kein Visum benötigt. Dies gilt jedoch nur für Urlaubsaufenthalte, welche unter 90 Tagen liegen. Die Besucher Brasiliens müssen lediglich ein Formular mit einigen persönlichen Daten ausfüllen. Reisende nach Brasilien müssen bei der Planung für einen Brasilien-Urlaub darauf achten, dass ihr Reisepass noch gültig ist. Die Behörden gewähren eine Einreise in das südamerikanische Land nur, wenn der Pass mindestens noch sechs Monate gültig ist.
Touristen in dem südamerikanischen Land müssen wissen, dass Brasilien eine sehr gefährliche Gegend ist. Wenn jedoch einige Verhaltensregeln beachtet werden, kann die Gefahr beim Aufenthalt verringert werden.
Brasilien bietet seinen Touristen unzählige wunderschöne Naturschauspiele. Ein unvergessliches Erlebnis ist zum Beispiel die Fahrt mit der Seilbahn auf den Zuckerhut. Besonders spektakulär ist eine Reise zu den Iguazú-Wasserfällen. Ein Geheimtipp ist hierbei die Bootsfahrt auf dem Rio Iguazú bis dicht an die 200 Wasserfälle im tropischen Dschungel. Dieser Ausflug begeistert mit Sicherheit die ganze Familie. Auch Taucher kommen im Brasilien-Urlaub voll auf ihre Kosten. Einzigartige Korallenriffe sind vor der Küste von Bahia zu finden. Sehr beliebt sind bei den Tauchern auch die Inseln von Fernando de Noronha. MIt etwas Glück sieht man von diesen Aussichtspunkten auch Buckelwale, Delphine und Haie. Nicht umsonst wurde Fernando de Noronha in das UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen.
Bei den 192 Millionen Einwohnern Brasiliens nehmen kulturelle Veranstaltungen und Feste einen hohen Stellenwert im Leben ein. Am 21. April wird der Tag der Entdeckung Brasiliens gefeiert. Die ersten Siedlungen am Amazonas entstanden ungefähr 10.000 Jahre vor Christus. Touristen spüren in jedem Ort die kulturelle Vielseitigkeit, die es in Brasilien gibt. Die Begeisterung für Musik ist ein Lebensgefühl der Brasilianer. Die Musikrichtungen sind sehr vielschichtig. Besonders beliebt und weltweit bekannt ist eine Mischung aus Samba, Pagode und Pop. Eine große kulturelle Veranstaltung ist die Biennale von São Paulo.
Die Küche in Brasilien ist stark von der Besatzung Portugals geprägt. Dies liegt zum Beispiel an der Beliebtheit des Balcalhau. Die Brasilianer haben wie die Portugiesen unzählige verschiedene Möglichkeiten entwickelt, diesen Stockfisch zuzubereiten. Aufgrund der großen Fläche Brasiliens kann man nicht pauschal von der typischen Küche sprechen. Viele verschiedene Kulturen und Völker verhindern die Einheitlichkeit der brasilianischen Küche. Ein bekanntes Gericht ist jedoch die Feijoda. Dieser Bohneneintopf enthält viel Fleisch, Reis, etwas Orangenscheiben und das landestypische Maniokmehl. Touristen finden auf ihrer Reise durch das Land viele Snackbars vor. Hier gibt es meistens Sandwiches und kleine Gerichte.
Es gibt viele Orte, die in diesem Urlaubsland als Geheimtipp gelten und noch nicht sehr stark vom Tourismus überlaufen sind. Hierzu zählt zum Beispiel Saquarema. Dies ist eine kleine Stadt, die nördlich von Rio auf einer Sandbank zwischen dem Meer und den Lagunen erbaut wurde. In Tamandarè findet man endlose lange Traumstrände, die fast menschenleer sind. Perfekt, um den Urlaub in vollen Zügen zu genießen. Auch die Strände von Trindade sind einen Besuch wert. Sand soweit das Auge reicht und das Gefühl, allein auf der Welt zu sein.
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