Die Costa Brava ("wilde Küste") ist ein Abschnitt der spanischen Mittelmeerküste, der sich von der französisch-spanischen Grenze in den Pyrenäen bis zur Mündung des Flusses Tordera hinzieht. Seinen Namen verdankt der rund 220 km lange Küstenstreifen seiner zerklüfteten Landschaft mit schroffen Felsformationen, die von den Gebirgszügen steil zur Küste hin abfallen. Die romantische Landschaft eröffnet dem Lastminute-Reisenden während des Urlaubs an der Costa Brava eine Fülle von Aktivitäten. Vom entspannten Badeurlaub über Wanderungen entlang der Küste bis zur Bildungsreise durch die spanische Kultur und Folklore ist hier alles gegeben.
Endlose Sandstrände und das warme, sonnige Mittelmeer laden natürlich zu einem paradiesischen Badeurlaub ein. Vor Ort steht eine reichhaltige Infrastruktur zur Verfügung, die von Campingplätzen über exklusive Appartement-Anlagen bis zu großen und preiswerten Hotelkomplexen reicht und sich mit Restaurants, Diskotheken, Sportanlagen und Geschäften ganz auf die Bedürfnisse der Touristen eingestellt hat. Wassersportler können Taucherausrüstungen mieten, Segel- und Motorboote chartern oder sich mit Kanus, Wasser- und Jetski vergnügen. Auch für Familien ist die Costa Brava eine Lastminute-Reise wert, die langsam ins Meer abfallenden Strände sind ideal für Kinder, die hier nach Herzenslust toben und planschen können.
Die Küstenregion im nordöstlichsten Teil des Landes hat in den an der Küste verstreuten Städten viele Sehenswürdigkeiten für Bildungsreisende zu bieten. Girona beispielsweise verfügt über eine gut erhaltene und sehenswerte Altstadt, einen historischen jüdischen Stadtteil, die imposante Kathedrale Santa Maria und mehrere Museen. Im Künstlerort Cadaqués kann der Besucher ein unverändertes einheimisches Ambiente und das Wohnhaus des berühmten Malers Salvador Dalí sowie ein ihm gewidmetes Museum besuchen. Von hier lohnt sich auch ein Abstecher zum nahe gelegenen Kloster Sant Pere de Rodes, das zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken der Region gehört.
Die wildromantische Küste und das Hinterland laden den Entdeckungsreisenden geradezu ein, sie zu Fuß oder per Rad zu erkunden. Dem Lastminute-Reisenden bietet die Costa Brava eine ganze Reihe von Wanderwegen, die unter anderem durch die Küstengebirge zwischen Platja d'Aro und Palamós führen. Die Naturparks Cap de Creus, Aiguarmolls de l'Empordà und Albera locken mit bizarren Felsenformationen sowie einer reichen Flora und Fauna mit seltenen Pflanzen, Vögeln, und Fischen. Auf den Rad- und Wandertouren kann man außerdem bei Ullastret die Ausgrabungen einer altertümlichen iberischen Siedlung besuchen und sich die antiken Ruinen der griechisch-römischen Stadt Empúries bei L'Escala ansehen.
Die beste Zeit für eine Lastminute Reise zur Costa Brava beginnt im späten Frühjahr, wenn sich Anfang Mai der kalte Tramuntana-Wind gelegt hat, der von den Pyrenäen zur Küste fegt. Im Juli und August steigen die Temperaturen allerdings auf über 35°C, was nicht für jeden ideal ist. Ende Oktober fallen die Orte in eine Art Winterschlaf, dann sind die meisten Attraktionen und Einrichtungen für Touristen geschlossen. Ein Geheimtipp sind die kleinen Buchten zwischen Tossa de Mar und Saint Feliu de Guíxols, wie Cala Futadera und Cala Figuera. Für Wanderer bieten sich die Naturparks Montseny und Montnegre an, und Naturliebhaber sollten unbedingt die botanischen Gärten in Blanes besuchen.