Namibia ist ein Staat in Afrika und liegt zwischen Botswana, Angola, Sambia, Südafrika. Die Hauptstadt, Windhoek hat 322.500 Einwohner und liegt in der Mitte des Landes. Zugleich ist Windhoek das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes. Namibia gilt als der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Erde. Rund 44% der Bevölkerung leben im Norden, in den Städten Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. 7% der Einwohner leben im Süden des Landes und ein Drittel lebt in Zentralnamibia. Die ältesten Bevölkerungsgruppen in Namibia sind Himba, San und Herero. Die Amtssprache ist Englisch.
Eine Safari-Tour mit einem Jeep verspricht ein echtes Abenteuer. Was man unbedingt aufsuchen sollte, sind der Waterberg-Plateau-Park, der Mahango Game Park und die Walvis Bay. In der Bucht können Delfine beobachtet werden. Der Etosha Nationalpark ist auch sehenswert, denn er ist der zweitgrößte Nationalpark Afrikas. Da kann man die Tiere in freier Wildbahn beobachten. Zur Übernachtung stehen Safaris-Lodges und Camps zur Verfügung. So kann man die Tierwelt in Namibia richtig hautnah erleben. Viele Naimbia-Urlauber entscheiden sich für Campingplätze, weil sie preiswerter sind als Hotels. Die Stadt Swakopmund ist eines der bevorzugten Reiseziele in Namibia, sie liegt 280 Kilometer von Windhoek entfernt. Wenn man die Stadt besucht, dann sollten Urlauber sich das alte Gefängnis, das Wörmannhaus, das National Marine Aquarium und die Kristall-Galerie nicht entgehen lassen. Lüderitz ist eine Hafenstadt am östlichen Südatlantik, die auch einen Besuch wert ist. Mitten in Wüste liegen die heißen Quellen von Ai-Ais. ǀAi-ǀAis ist ein Thermalbad. Die Durchschnittstemperatur des Wassers liegt bei 60 Grad.
Für die Einreise nach Namibia braucht man einen gültigen Reisepass. Als Urlauber darf man pro Kalenderjahr bis zu 90 Tage im Land bleiben. Flugreisende landen auf dem Windhoek International Airport, der 40 km östlich von der Hauptstadt liegt. Namibia-Urlauber haben die Möglichkeit mit Direktflügen von Frankfurt und München aus zu fliegen. Für Besucher aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Wer aber ins Ausland reist, sollte auf jeden Fall eine private Auslandskrankenversicherung abschließen.
Die beste Reisezeit für einen Pauschalurlaub in Namibia ist eigentlich das ganze Jahr über. Die Nähe zum Äquator lässt selten eine starke Abkühlung zu. Das Klima ist heiß und trocken. In den heißesten Sommermonaten Dezember und Januar liegen die Temperaturen meist über 30°C. In den kältesten Monaten, sprich Juli und August können die Temperaturen nachts bis zum Gefrierpunkt sinken und tagsüber wieder auf rund 25 °C steigen.
Reisen nach Namibia werden gerne unternommen von Urlaubern, die die faszinierende Landschaft und Tierwelt dieses Landes im Südwesten des afrikanischen Kontinents kennenlernen möchten. In den Nationalparks des Landes können Löwen, Giraffen, Geparde, Zebras und Nashörner bewundert werden. Gern besuchte Parks sind der Etosha National Park mit seinen Streifengnus, Kuhantilopen und Leoparden, das Waterberg-Plateau mit seinen Büffeln und Cape Cross an der Skelettküste mit seinen Seehunden. Vogelbeobachter werden sich in der Kavango und Zambesi Region wohlfühlen, wo unter anderem Gabelracken, Pygmäengänse und Blaustirn-Blatthühner anzutreffen sind. Dank der Klimaunterschiede im Land gibt es eine vielfältige Pflanzenwelt, darunter Köcherbäume und Welwitschies. Erstere dient Buschmännern zur Herstellung von Köchern, Letztere bezieht ihr Wasser aus dem Nebel und ist aufgrund ihres häufigen Vorkommens auch in den Wappen von Namia und Swakopmund enthalten. Eine günstige Reise nach Namibia kann das ganze Jahr über unternommen werden. Während der Sommerzeit von September bis April gibt es keinen Zeitunterschied zur MEZ, in der Winterzeit von April bis September ist es eine Stunde später als in Deutschland.
Namibia ist gut auf Touristen vorbereitet, schließlich ist es eine wichtige Einnahmequelle. Wer möglichst viel von Land und Leuten sehen möchte, bucht rechtzeitig eine günstige Unterkunft, so bleibt mehr Geld übrig, um es vor Ort auszugeben. Es locken jede Menge tolle Erlebnisse. Übernachtungen bei Touren durch das Land sind beispielsweise in Gästefarmen und Campingplätzen möglich. Im Nordwesten Richtung Angola wartet die Kunene Region mit Himba-Siedlungen, den Epupa-Wasserfällen, einem versteinerten Wald sowie den Felszeichnungen bei Twyfelfontein. In Zambesi warten Wälder, Flusswälder, Sümpfe und Flüsse auf Safariurlauber. Angler, Wildwasser- und Kanufahrer sind hier richtig. Urlauber, die sich in den Osten wagen, stoßen auf den Khaudum-Nationalpark mit seinen Ausläufern der Kalahari-Wüste. Die hier lebenden Buschleute können sich hier nur durch ihre Überlebenskünste dauerhaft aufhalten.
Die im Landesinneren gelegene Hauptstadt Windhuk mit ihren etwa 320.000 Einwohnern kann so einige Zeugnisse aus der kolonialen Vergangenheit vorweisen. Von 1884 bis 1915 war Namibia deutsches Schutzgebiet. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Alte Feste, die St. Marien-Kathedrale, die Turnhalle, die Alte Brauerei und der Tintenpalast. Weitere Bauten, die es sich anzuschauen lohnt, sind die Heinitzburg, die Schwerinsburg und die Sanderburg. Neben modernen Neubauten steht wilhelminische Kolonialarchitektur in der Stadt. Urlauber, die eine Reise nach Namibia buchen, sollten neben einem Hotelaufenthalt in Windhuk einen in Swakopmund einplanen. Swakopmund liegt am Atlantik am Rand der Wüste Namib. Obwohl zur Wüste gehörend, herrscht hier angenehm mildes Küstenklima vor und in der Sommerzeit ist das Seebad ein beliebtes Ausflugsziel. Swakopmund war eine wichtige Anlaufstelle für Einwanderer aus dem Deutschen Kaiserreich. Im Swakopmund Museum können neben Ausstellungsstücken zu den Themen Archäologie, Mineralogie und Botanik noch solche zur deutschen Kolonialgeschichte bestaunt werden.