Die Ostsee ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Von den 3 großen deutschen Ostseeinseln ist Fehmarn ein sehr beliebter Urlaubsort. Da die Insel über die ca. einen Kilometer lange Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden ist, ist sie für Urlauber leicht zu erreichen. Hauptgrund für einen Besuch von Fehmarn sind natürlich die sage und schreibe 17 Strände, die die Insel vorweisen kann. Abseits von diesen gibt es jedoch auch immer wieder kleine Buchten, in denen man ungestört baden gehen kann. Mit etwa 2152 Sonnenstunden im Jahr gilt die Insel als einer der sonnenreichsten Orte Deutschlands, weshalb man sich einen Besuch nicht entgehen lassen sollte. Gerade im Sommer ist es angenehm warm und das Ostseewasser lädt zum Schwimmen oder Surfen ein.
Fehmarn hat jedoch noch weitaus mehr zu bieten, als nur Wasser und Strände. Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten ist sicherlich die eingangs schon erwähnte Fehmarnsundbrücke. Das 1963 eröffnete Bauwerk sorgt für die sichere Verbindung der Insel mit dem Festland. Mit fast einem Kilometer Länge und 21 Metern Breite bietet die Brücke eine imposante Erscheinung, die der 45 Meter lange Brückenbogen nur noch verstärkt.
Wie jede Insel hat auch Fehmarn eine gewisse Anzahl an Leuchttürmen vorzuweisen. Auf der Ostseeinsel stehen heutzutage noch 5 Stück, die nebenbei auch zur standesamtlichen Trauung genutzt werden können. Mit 37 Metern ist der Flügger Leuchtturm der höchste der Insel und bietet damit den besten Ausblick auf die unberührte Natur der Insel und die Ostsee. Auch sehr sehenswert ist der Marienleuchte genannte Leuchtturm, der sich im Nordosten der Insel befindet. 1832 errichtet war sogar die damalige dänische Königin Marie Sophie Frederikke bei der Einweihung anwesend. Heute steht der Leuchtturm unter Denkmalschutz und kann leider nur von außen besichtigt werden, was dem Erlebnis jedoch keinen Abbruch tut.
Fehmarn hat seinen Besuchern auch einige Museen anzubieten. Zum einen wäre da das Seenotrettungsmuseum, welches sich in einem stillgelegten Schiff befindet. Im Seenotrettungskreuzer namens Arwed Emminghaus kann man sich über jegliche Technologie und die Geschichte der Seerettung informieren. Ein weiteres Boot wurde ebenfalls zum Museum umgebaut, jedoch ist dieses etwas ganz besonderes. Im ausgemusterten U-Boot U11 kann man allerhand zur Technik und Funktionsweise von U-Booten erfahren. Natürlich darf ein Blick durchs Periskop nicht fehlen und wer möchte, darf in den engen Kojen einmal Probe liegen und schauen, ob das Leben als Matrose etwas für die Zukunft wäre.