Allgemein / Hotel
Den Titel Hotel für dieses Objekt zu benutzen ist eine Beleidigung für alle anderen Hotels auf der Welt. Normalerweise gehören die Hundehütten die als Hotelzimmer angeboten werden einschließlich der Grundmauern niedergerissen und der Platz der Natur zurückgegeben. Baumängel wie aufsteigende Mauerfeuchte und keinerlei Isolation usw. bedingen, dass diese Räumlichkeiten unbewohnbar für Mensch und Tier sind.Die Sauberkeit der Anlage ist praktisch nicht vorhanden.Der Poolbereich ist lebensgefährlich, da es ungeschützt durch Geländer von denen nur noch die Pfosten vorhanden sind, senkrecht in die Tiefe geht. Dafür ist ein Bademeister angestellt, der ca. 4 Stunden in einer der wenigen Liegen ( 13 Stück, 2 davon defekt ) liegt, Bücher liest und den einzigen Sonnenschirm ,den er sein Privateigentum nennt ,verteidigt.Wir hatten nur Frühstück gebucht - Gott sei Dank !Das Buffet entpuppte sich als bröselige Weißbrotscheiben mit portionsweise abgepackten Marmeladen, Honig u. Butter. Das besondere Highlight, jeden Morgen dasselbe, wurde in Form von einem Croissant kredenzt. Orangensaft aus dem Tetrapack gab es auch, allerdings zog man sich nach dem zweiten Plastikbecher schon böse Blicke zu. Kaffee u. Tee wurden widerwillig gereicht. Das geizige Frühstück schreckte uns dann ab, auch abends in diesem Biergarten zu speisen, der sich Restaurant nannte.Es soll wohl ein Shuttle zum Strand geben, der mindestens drei Kilometer über eine staubige Strasse zu erreichen ist, den Shuttle sahen wir nie, mußten ihn auch nicht benutzen, da wir einen Mietwagen hatten. Der Strand ist wunderschön, wenn auch für die zahlreichen Besucher nirgends eine Toilette oder eine Dusche zu finden ist. Alles noch sehr ursprünglich.Die Gästestruktur war europäisch, hauptsächlich Familien mit Kindern u. Jugendlichen. Die Stimmung unter den Erwachsenen u. Jugendlichen war sehr gedrückt, außer Kinder hörten wir niemand lachen od. scherzen...nur Fluchen in allen Sprachen Europas.Was allerdings die Kinder zu lachen hatten, ist uns schleierhaft, da keine Schaukel od. ein Spielplatz vorhanden ist u. der Pool viel zu tief u. zu sehr gechlort für Kinder ist. Animation gab es auch keine, u. den Fußballplatz darf man nur nutzen, wenn man fünf Leute zusammen trommeln kann. Das Amphitheater ist seit Kaiser Augustus Zeiten nicht mehr benutzt worden, was auch besser ist, da die Bühne sehr einsturzgefährdet ist.Zu erwähnen ist noch, dass es in dem gesamten Hotelbereich nirgends einen Satellitenempfang gibt, somit nur terristisches italienisches Fernsehen empfangen werden kann. Kein einziger Raum ist klimatisiert.Die drei Sterne mit denen das Objekt ausgezeichnet ist, muß die Hotelleitung durch Korrupion erlangt haben .
Lage
Das Objekt findet man wenn man einer nicht befestigten, staubigen Strasse folgt, die zwar beschildert ist, aber der man nicht zutraut, dass sie zu einer Herberge führt. Ein sardischer Taxifahrer fragte uns in der Anlage nach dem Hoteleingang!?In der Rezeption empfängt als einziger Lichtblick eine hübsche freundliche Dame die Gäste, was einen wohl milde stimmen soll.Ohne Auto ist das Objekt nicht zu empfehlen, erstens weil die Flucht gewährleistet ist u. zweitens weil nichts an Einkaufs- od. Unterhaltungsmöglichkeiten vorhanden ist.
Service
Bis auf den aufgesezten Smile der Damen am Empfang geht das Personal zum Lachen wohl in den Keller, denen wird es wie den Gästen wohl schon länger vergangen sein. Zimmerservice, Telefon, Wäschedienst usw. ist nicht vorhanden.
Gastronomie
Wir hatten nur Frühstück gebucht - Gott sei Dank !Das Buffet entpuppte sich als bröselige Weißbrotscheiben mit portionsweise abgepackten Marmeladen, Honig u. Butter. Das besondere Highlight, jeden Morgen dasselbe, wurde in Form von einem Croissant kredenzt. Orangensaft aus dem Tetrapack gab es auch, allerdings zog man sich nach dem zweiten Plastikbecher schon böse Blicke zu. Kaffee u. Tee wurden widerwillig gereicht. Das geizige Frühstück schreckte uns dann ab, auch abends in diesem Biergarten zu speisen, der sich Restaurant nannte.
Sport / Wellness
Weder der Tennisplatz noch der Fußballplatz wurde während unseres Aufenthaltes von jemandem bespielt was rückschlüsse zulässt.
Zimmer
Normalerweise gehören die Hundehütten die als Hotelzimmer angeboten werden einschließlich der Grundmauern niedergerissen und der Platz der Natur zurückgegeben. Baumängel wie aufsteigende Mauerfeuchte und keinerlei Isolation usw. bedingen, dass diese Räumlichkeiten unbewohnbar für Mensch und Tier sind.Die Sauberkeit der Zimmer ist praktisch nicht vorhanden.Tagsüber ist die Hütte nicht bewohnbar, da sich die Temperatur auf bis zu 50 Grad hocharbeitet, der Kühlschrank ist der einzige Lichtblick.Erst ab 4 Uhr morgen wurde die Temperatur erträglich. Wenn man die verdreckte Dusche benutze war das Klima durch die dann immer noch ca 30Grad Wärme und die dann hohe Luftfeuchtigkeit aber wieder unerträglich. Den Aufenthalt verbrachten wir daher in unserem klimatisierten Mietwagen, oder auf den ca 4 Quadratmetern Terrasse ohne Sonnenschirm, die mit Billigplastikstühlen und einem verdrecktem Plastiktisch bestuhlt war.
Preis Leistung / Fazit
Sardinien erscheint uns als ein noch sehr ursprüngliches und sehr teures ReisezielDie Hotels sind im Durchschnitt und im Verhältniss zu anderen Urlaubsgegenden wie Spanien ca. 30 % und mehr teurer, das Mittelmeer hat dort die gleiche Temperatur, schöne einsame Strände muß man in der Saison auch hier suchen. Unterhaltungsmöglichkeiten sind in der Regel nicht vorhanden, oder sehr rar gesäht.Das Hinterland haben wir mit dem Auto nur gestreift, da ist soviel los wie im Hinterland von Kreta, Andalusiens oder Anatolien. Die Costa Smeralda mit ihren smaragdgrünen Buchten ist zwar schön anzusehen, aber selbst eines der schönsten Hotels, das Cala di Volpe (Zimmer pro Nacht ab 2000,-- !!!! ) muß seine Gaste mittels Boot zu seinem schönen Sandstrand bringen.Die Preise in den Restaurants und Pizzerien sind ca. 30 bis 40 % teurer als in Deutschland. Abendmenüs beginnen bei 20,--Euro aufwärts ohne Getränke.Italienischer Kaffee kostet in der Regel nur 1,--Euro. Das sardische Wasser schmeckt sehr gut. In den Urlaubsorten entlang der Küste hatten wir überall Handyempfang (Vodafon)