Ein Pilot ist derjenige, der ein Flugzeug oder ein anderes fliegendes Verkehrsmittel steuert. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und wird von dem Wort pedotta abgeleitet, was soviel wie Steuermann bedeutet. Um ein Flugzeug oder einen Hubschrauber zu steuern, benötigt er eine Lizenz, die ihn dazu berechtigt. In Deutschland wird hierbei zwischen einer Sportpilotenlizenz, einer Segelfluglizenz und einer Privatpilotenlizenz unterschieden. Letztere ist die Lizenz, die unter anderem das Fliegen von Passagierflugzeugen gestattet. Der Pilot hat in einem Flugzeug das Kommando und entspricht demnach bezüglich der Verantwortung einem Kapitän auf einem Schiff. Passagierflugzeuge werden in der Regel von zwei Flugführern, dem fliegenden Piloten und dem Copiloten geflogen. Der fliegende Pilot übernimmt die Steuerung des Flugzeugs, während der Copilot die Instrumente liest, die Kommunikation mit dem Bodenpersonal und den Stewardessen und Stewards leitet. Andere Flugzeuge, wie etwa Segelflugzeuge oder auch militärische Jets werden häufig nur von einer Person geflogen. Um überhaupt eine Fluglizenz erwerben zu können, muss jeder Anwärter gesundheitlich für geeignet eingeschätzt werden. Ein spezieller Arzt bestätigt die Flugtauglichkeit in einem fliegerärztlichen Tauglichkeitszeugnis. Ist die Flugtauglichkeit bescheinigt, muss dennoch jeder vor Antritt eines Flugs selbstverantwortlich entscheiden, ob er sich als aktuell flugtauglich sieht oder nicht, also ob er gefahrlos ein Flugzeug steuern kann. Die Ausbildung erfolgt an Flugschulen. Eine Ausbildung kann immer in weiteren, aufbauenden Schritten ausgebaut werden, sodass ein Pilot mit steigenden Ausbildungsstufen immer komplexere Maschinen steuern kann. Der Beruf ist erst mit der stetig steigenden Bedeutung des Luftverkehrs aufgekommen. Die ersten Flugführer waren demnach noch keine Berufspiloten, sondern Pioniere der Luftfahrt.